"Im Gedenken an alle deutschen Einwohner die aus dieser Stadt vertrieben, entrecht oder ermordet wurden" Der Ortsname der Stadt bedeutet im Polnischen wie auch im Tschechischen „Fischteich", abgeleitet von „ryba" (Fisch). Dieser Name verweist auf die große Bedeutung, die die Fischzucht im Mittelalter für die Wirtschaft der Stadt besaß, was sich heute noch in ihrem Wappen widerspiegelt.Die Ursprünge der Stadt lassen sich bis in das 9. bzw. 10. Jahrhundert zurückverfolgen. Damals existierten auf dem heutigen Stadtgebiet drei slawische Siedlungen, die sich schließlich zusammenschlossen. Das Gebiet gehörte zum Herzogtum Ratibor, das von den Schlesischen Piasten regiert wurde. Dessen Herzog Mieszko I. gründete in Rybnik das erste Kloster, das 1228 nach Czarnowanz verlegt wurde. Im Rahmen der mittelalterlichen deutschen Ostkolonisation erhielt Rybnik zwischen 1288 und 1300 die Stadtrechte nach Magdeburger Recht. Zusammen mit dem Herzogtum Ratibor gelangte es 1327 als ein Lehen an die Krone Böhmen.Die Stadt entwickelte sich zu einem regionalen Handelszentrum. Bereits Ende des 18. Jahrhunderts gewann der Steinkohlebergbau wirtschaftliche Bedeutung. Ab 1871 ging Preußen einschließlich Rybniks im Deutschen Reich auf. Ab 1818 war Rybnik Sitz des preußischen Landkreises Rybnik.Nach dem Ersten Weltkrieg wurde 1918 der polnische Staat wiederhergestellt. Über die Zugehörigkeit des ethnisch gemischten Gebiets Oberschlesien wurde 1921 eine Volksabstimmung durchgeführt. In der Stadt Rybnik wurden 4714 Stimmen (70,8%) für den Verbleib bei Deutschland abgegeben, 1943 Stimmen waren für den Anschluss an Polen. Da jedoch im gesamten Kreis Rybnik nur 34,7% für Deutschland und 65,5% für Polen votiert hatten, wurde Rybnik und der größte Teil des Kreises Polen zugeschlagen.[3] Die Aufteilung Oberschlesiens wurde von drei Schlesischen Aufständen begleitet, wobei der erste 1919 sein Zentrum in Rybnik hatte.Mit dem Polenfeldzug zu Beginn des Zweiten Weltkriegs gelangte Rybnik erneut unter deutsche Herrschaft. Es gehörte dem Teil Polens an, der unmittelbar dem Reich angegliedert wurde. Seit 1945 gehört Rybnik wieder zu Polen. Die deutsche bzw. von den polnischen Behörden als deutsch kategorisierte Bevölkerung Oberschlesiens wurde „repolonisiert" oder aber vertrieben, sofern sie nicht bereits geflohen war oder freiwillig das neue polnische Staatsgebiet verließ. Ein großer Teil der Rybniker Deutschen gelangte nach Bottrop und Dorsten im Kreis Recklinghausen.
Powiat rybnicki - powiat, którego siedzibą jest miasto Rybnik, mimo że samo do niego nie należy. Powiat utworzony w 1999 roku na mocy reformy administracyjnej, znajdujące się w województwie śląskim. Należy do niego 5 gmin: Czerwionka-Leszczyny, Gaszowice, Jejkowice, Lyski, Świerklany. Pod względem zarówno obszaru, jak i liczby ludności jest to jeden z mniejszych powiatów w województwie.
Powiat rybnicki daje możliwości aktywnego wypoczynku. Znajdziemy tu szlaki rowerowe, a na ich trasie drewniane kościoły z XVI w., zabytki techniczne i pomniki przyrody. Coraz bardziej dba się tu o środowisko naturalne. Mimo eksploatacji górniczej znikają kominy, woda jest coraz czystsza, a powietrze zdrowsze.